Samstag, 20. Februar 2016

Football in Deutschland - Eine Randsportart


Schon letztes Jahr, ziemlich um die gleiche Zeit, bin ich über dieses Video gestolpert. Es zeigt ganz herrlich auf, welche Strapazen manch einer auf sich nimmt, um den schönsten Sport der Welt zu spielen. Lange Fahrtwege, Einschränkungen im Privatleben, Geld und Zeit in den Sport investieren … dennoch nehmen viele Menschen in Deutschland all das auf sich - für Football.

Sind wir mal ehrlich, wir sind ein Randsport. In der deutschlandweiten Rangliste der Sportverbände auf Platz 36, weit abgeschlagen hinter den großen mit gerade mal 53851 Mitgliedern. Der Badminton Verband hat vier Mal so viele Mitglieder wie wir, und der Turnerbund auf Platz zwei hat sogar knapp 5 Millionen. Dazu kommt noch, dass diese Mitglieder ja nicht nur Herren-Footballer sind, sondern auch Cheerleader, Flagfootball-Spieler und natürlich Damen.

Erfolgsgeschichten wie die von Björn Werner, oder den wenigen anderen Deutschen in der NFL sind da definitiv die große Ausnahme.


Also was tun? Ein erster Schritt ist sicher mit der Übertragung von NFL-Football im Free TV geschafft.  Des Weiteren sollten wir anfangen mehr zusammen zu arbeiten. Nichts gegen eine gute Rivalität auf dem Feld, aber hinter den Kulissen sollten wir an einem Strang ziehen.
Viel zu oft stehen wir uns da einfach noch selbst im Weg. Kleinkriege und subjektive Befindlichkeiten bringen unseren Sport mit Sicherheit nicht voran.

Packen wir's an!

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